5 Fakten über dein künftiges Tattoo

Was du wissen solltest, bevor wir losstechen

1. Tätowieren tut weh

Die Schmerzgrenze ist bei jedem Menschen unterschiedlich, aber leider ist das Tätowieren nie ganz schmerzfrei. Frauen ertragen Schmerzen im Allgemeinen etwas besser als Männer, aber die schmerzhaftesten Stellen sind bei allen gleich:

  • Kopf
  • Gesicht
  • Hände
  • Brust
  • Ellbogen
  • Rippen
  • Bauch
  • Gesäß
  • Innenseite der Oberschenkel
  • Knie
  • Knöchel und Füße.

Kleine und mittelgroße Tätowierungen können in einer Sitzung gestochen werden. Große Arbeiten werden in mehreren Sitzungen mit einer Heilungspause von ca. 3-4 Wochen durchgeführt.

Mit vollem Magen lässt sich das Tätowieren besser ertragen. Es lohnt sich also, vor deinem Tattoo-Termin etwas zu essen und einen Snack mitzunehmen.

2. Alkohol ist keine Betäubung

Sich mit Alkohol zu „betäuben“ ist keine gute Idee. Erstens erhöht Alkohol den Blutdruck, was dazu führen kann, dass das Blut die Farbe auswäscht und die Tätowierung schneller verblasst. Zweitens kann der Heilungsprozess viel mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Es ist wichtig, dass du gesund und nicht alkoholisiert oder betäubt zu deinem Termin erscheinst. Auf keinen Fall sollte eine Tätowierung bei einer Erkältung, bei Schwangeren, bei stillenden Müttern oder bei Menstruationsbeschwerden durchgeführt werden.

Minderjährige dürfen nur im Beisein ihrer Eltern tätowiert werden.

Im Allgemeinen ist es gar nicht so verkehrt, vor dem Tattoo-Termin seinen Arzt zu konsultieren und den Tätowierer im Voraus darüber zu informieren.

3. Nebenwirkungen nach dem Tätowieren sind normal

Kleine Blutergüsse, Schwellungen und leichtes Fieber sind normal. Eine Tätowierung bedeutet immer Stress für den Körper – schließlich wird die haut verletzt. Darauf kann der Körper unterschiedlich reagieren.

Falls du leicht Schwächeanfälle bekommst oder schnell ohnmächtig wirst, solltest du deinen Tätowierer vorwarnen.

Nachdem dein Termin vorbei ist, solltest du direkt nach Hause gehen, um dich auszuruhen.

4. Tattoo-Nachsorge ist ein Muss!

Die Qualität einer Tätowierung hängt zu 60 % von der Heilung ab! Deshalb ist es überaus wichtig, die Haut nach dem Tätowieren zu pflegen.  In der Regel werden dazu Bepanten- und spezielle Pegasus-Salben verwendet. Auf keinen Fall darf die Tätowierung die Kruste, die sich während des Heilungsprozesses bildet, abgekratzt werden. Sonst können Narben zurückbleiben.

Verwende in der Sonne eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 40). Trage locker sitzende Kleidung und vermeide in der ersten Zeit Baden, Schwimmen oder Saunabesuche.

Bitte befolge die Anweisungen und Empfehlungen deines Tätowierers, da er dir gute Ratschläge für die Pflege deines individuellen Tattoos geben kann.

5. Dein Körper verändert sich – damit auch dein Tattoo

Bedenke, dass dein Körper sich im Laufe der Zeit verändern kann. Du kannst abnehmen oder zunehmen, die Haut erschlafft im natürlichen Alterungsprozess. Das heißt, dass sich auch die Form deines Tattoos – je nach Körperstelle – verändern kann. Nimm dieses Wissen mit, bevor du dich für eine bestimmte Körperstelle und ein bestimmtes Motiv entscheidest.